FAQs

Unsere Frequently Asked Questions (FAQs) werden Ihnen helfen Ihre anfänglichen Fragen zu beantworten. Scheuen Sie sich jedoch nicht sich einen Beratungstermin unter vier Augen zu vereinbaren um Ihre Wünsche und Ziele in einem offenen und diskreten Gespräch zu besprechen.

Welche Operationstechniken gibt es?

Ziel der operativen Penisbegradigung ist die Wiederherstellung eines funktionellen Penis. Durch die Korrektur soll ein erfülltes Sexualleben ermöglicht und das Selbstwertgefühl gesteigert werden.

Bei der Begradigung einer angeborenen Penisverkrümmung kommt in der Regel die Rafftechnik nach Nesbit zum Einsatz.

Die genannte Operationstechnik stellt eine anerkannte Methode zur operativen Begradigung des Penis dar und kann bei Durchführung durch qualifizierte Chirurgen auch zu einer vollständigen Korrektur der Penisdeviation führen.

Jedoch birgt die Rafftechnik nach Nesbit gewisse Risiken. Die Rezidivrate (Wiederauftreten der Verkrümmung) bei der Operationstechnik nach Nesbit beträgt bis zu 27%. Das Auftreten einer postoperativen (nach der Operation) Erektionsstörung tritt in bis zu 20 % auf. Dazu kommt, dass ein Verlust der Penislänge einhergeht.

Daher haben seit der Erstbeschreibung der Rafftechnik nach Nesbit im Jahre 1964 einige Modifikationen der ursprünglichen Operationstechnik stattgefunden. Beispiele hierfür sind:

  • - STAGE Technik (Superfizielle Tunica Albuginea Exzisions Technik)
  • - Yacchia Technik
  • - 16-Dot Technik
  • - Rotationstechnik

Dr. Kühhas hat bei der Entwicklung der so genannten STAGE Technik (Superfizielle Tunica Albuginea Geometrisch-basierte Exzisions Technik) maßgeblich mitgewirkt. Diese stellt eine Modifikation und eine Verbesserung der ursprünglichen Verkrümmungskorrektur nach Nesbit dar. Die STAGE Technik hat eine Begradigungsrate von 99% und geht mit keiner Potenzstörung einher. Diese positive Weiterentwicklung ist aufgrund der Operationstechnik zu erklären, da im Gegensatz zur konventionellen Nesbit Operation der Schwellkörper nicht eröffnet wird und der darunter liegende Erektionsmechanismus, das sogenannte spongiöse Gewebe, unberührt bleibt.

Für die Korrektur einer erworbenen Penisdeviation existieren verschiedene Operationsverfahren. Das Ziel jeder einzelnen Methode ist dabei die vollständige Begradigung, allerdings liegen unterschiedliche Herangehensweisen vor. Eine Alternative zur Nesbit Technik und deren Weiterentwicklungen stellt die so genannte Inzisions und Grafting Technik (z.B. Egydio Technik) dar, die eine Begradigung ohne Längenverlust zum Ziel hat. In fortgeschrittenen Stadien der IPP und bei gleichzeitiger Potenzstörung kann auch die von Dr. Kühhas mitentwickelte MOST (modified sliding technqiue) bzw. MUST (multiple slit technique) Technik eingesetzt werden, die mit der Implantation einer Penisprothese einhergeht.