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Erektionsstörungen infolge von Nervenerkrankungen

Von einer neurogenen erektilen Dysfunktion (NED) spricht man, wenn Nerven, die für eine Erektion verantwortlich sind, geschädigt sind.  Man schätzt, dass zwischen 10 - 19% aller Erektionsprobleme auf eine neuronale Erkrankung zurückzuführen sind. Grundsätzlich entsteht eine Erektion durch ein komplexes Zusammenspiel von Nervenreizen, Hormonen, Muskeln und Blutgefäßen: Über das Nervensystem wird die sexuelle Erregung aus dem Gehirn an den Penis weitergereicht. Die Nervenfasern im Penis setzen dort eine Reihe chemischer und hormoneller Prozesse in Gang, welche zu einer Entspannung der glatten Muskulatur und damit einer Erweiterung der Blutgefäße im Penis führen. Durch die nun geweiteten Blutgefäße nimmt der Blutfluss in die Schwellkörper zu, der Penis wird größer und das Gewebe versteift sich. Gleichzeitig wird durch das Nervensystem der Blutabfluss aus dem Penis reduziert, um die Erektion aufrechtzuerhalten. Sind zentrales oder peripheres Nervensystem geschädigt, kann somit ein wichtiger „Baustein“ im Erektionsprozess wegfallen.

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Kaum ein Thema in der Urologie und Andrologie wird so kontrovers und emotional diskutiert wie die Beschneidung. Die Debatte dreht sich um die Entfernung der Vorhaut („Präputium“), die im schlaffen Zustand die Eichel („Glans“) des Penis gänzlich umhüllt und sich bei einer Erektion nach hinten zurückzieht. In diesem Beitrag soll daher etwas Licht ins Dunkel gebracht und Fakten von Mythen getrennt werden, um Ihnen eine fundierte Grundlage für eine der persönlichsten Entscheidungen bieten, die Eltern für ihren Sohn oder ein Mann für sich selbst treffen können.

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Die Entfernung der Vorhaut, die die Eichel des Penis bedeckt, ist eine Praxis die in Kulturen auf der ganzen Welt vorkommt. Der Ursprung der männlichen Beschneidung liegt vermutlich vor ca. 220.000 Jahren in Afrika. Die Gründe für eine Beschneidung sind dabei einerseits kulturell religiös oder rituell motiviert (Brit Mila im Judentum oder Chitan im Islam), andererseits gibt es auch medizinische und ästhetische Motive. Aber auch die Vorstellung, dass Frauen beschnittene männliche Partner bevorzugen, hat eine lange Geschichte. So herrscht mitunter die Meinung vor, dass beschnittene Männer beim Geschlechtsverkehr länger „durchhalten“ und ihre Partnerin dadurch besser befriedigen können.

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Die Qualität einer Erektion ist ein entscheidender Faktor für das sexuelle Wohlbefinden und kann ein Hinweis auf die allgemeine Gesundheit eines Mannes sein. Der Erection Hardness Score (EHS) ist ein einfaches, aber effektives Instrument in der Sexualanamnese zur Beurteilung der Festigkeit einer Erektion.

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Eine Paraphimose ist ein akutes, schmerzhaftes Phänomen, das als urologischer Notfall gilt. Eine Paraphimose entsteht, wenn eine verengte, zurückgezogene Vorhaut (Präputium) nicht wieder über die freigelegte Eichel (Glans penis) nach vorne gestreift werden kann und es in Folge zu einer Einschnürung kommt.

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Viele Männer finden ihr Penis sei zu klein, zu kurz oder zu dünn. Die moderne Medizin kennt heute bewährte Praktiken, wie der Penis des Mannes tatsächlich chirurgisch verlängert oder mit Hilfe minimal-invasiven Methoden auch dicker gemacht werden kann.

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Phalloplastik

15.01.2025

Als Phalloplastik (auch Phalloplastie) bezeichnet man einen operativen Eingriff im Zuge dessen ein Penis (re)konstruiert wird. Eine Phalloplastik Operation ist äußerst komplex und besteht aus mehreren Schritten. Um das Ziel eines voll funktionalen Neopenis zu erreichen, sind in der Regel mehrere Eingriffe in Folge notwendig.

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Stimmungsschwankungen, körperliche Veränderungen und ein sich wandelnder Hormonhaushalt - diese Symptome werden gemeinhin mit den Wechseljahren der Frau in Verbindung gebracht. Was viele nicht wissen: Auch Männer kommen in die Wechseljahre. Doch im Gegensatz zur Menopause der Frau beginnt die Andropause (griechisch "andro" = Mann, „pausis“ = Ende) des Mannes eher schleichend und ist bei weitem nicht so ausgeprägt.

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Die erworbene Penisverkrümmung, medizinisch Induratio Penis Plastica (IPP), ist eine Erkrankung bei der Patienten überschüssiges Narbengewebe, sogenannte Plaques, am Penisschaft ausbilden. Infolgedessen verbiegt, verkrümmt oder verformt sich der Penis bei einer Erektion.  Diese Formveränderung kann schmerzhaft sein und den Geschlechtsverkehr schwierig oder gar unmöglich machen.

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Viele Männer sind mit Größe oder Aussehen ihres Penis nicht zufrieden. Der Wunsch nach einem größeren Penisumfang kann im Zuge einer ästhetischen Penisverdickung verwirklicht werden. In den USA ist nun ein relativ neues Verfahren auf dem Vormarsch, bei dem ein Silikonimplantat in den Penis eingebracht wird. Das sogenannte Penuma-Implantat wurde vom US-amerikanischen Urologen Dr. James Elist entwickelt und wird in den USA mittlerweile unter dem Markennamen Himplant ™ vertrieben.

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